Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk Lohr a.Main wird geleitet von Dekan Till Roth und dem Dekanatsausschuss, der sich regelmäßig als operative und beschlußfähige Vertretung der Dekanatssynode trifft.
Nach den Kirchenvorstandwahlen im Oktober 2024, kam zunächst die Dekanatssynode als "Palament" der 22 Kirchengemeinden des Dekanats im Mai zusammen. Auf dieser Wahlsynode wählten 60 Gemeindevertreter/-innen ihre ständige Vertretung aus den eigenen Reihen. Die Synodalen sprachen erneut Martin Hentschel aus Geroda ihr Vertrauen aus und wählten darüber hinaus Carolin Esgen aus Lohr in ihr Präsidium, welches die Synode künftig zusammen mit Dekan Till Roth leiten wird.
Außerdem wurden aus den Reihen der Hauptamtlichen im kirchlichen Dienst Pfarrer Sebastian Roth aus Lohr/Marktheidenfeld und Pfarrerin Barbara Weichert aus Zeitlofs gewählt. Aus der Gruppe der Kirchenvorsteher/-innen wurden weitere vier Mitglieder gewählt: Daniel Alt aus Bad Brückenau, Hedda Coulon aus Marktheidenfeld, Manuela Weber aus Gemünden und Arved Meyer aus Mittelsinn. Darüber hinaus entscheidet der Dekanatsausschuss in seiner ersten Sitzung im Juli über die Berufung von bis zu fünf weiteren Mitgliedern, um eine gute Repräsentation der Pfarreien, Werke und Dienste, wie z.B. Kirchenmusik, Diakonie oder Jugendarbeit im Ausschuss zu erreichen.
Der Ausschuss ist bis zur Bildung des neuen Dekanatsausschusses nach den nächsten Kirchenvorstandswahlen 2031 im Amt.
Der neue Dekanatsausschuss v.l.n.r.: stellv. Dekan Robert Augustin (Hammelburg), Carolin Esgen (Lohr), Pfarrerin Barbara Weichert (Zeitlofs), Dekan Till Roth, Daniel Alt (Bad Brückenau), Hedda Coulon (Marktheidenfeld), Manuela Weber (Gemünden), Pfarrer Sebastian Roth (Lohr/Marktheidenfeld), Martin Hentschel (Geroda). Nicht anwesend: Arved Meyer (Mittelsinn). Foto: Alea Schulz-Stellmacher

"Ich setze mich für die Einheit und Einmütigkeit im Dekanat, also auch zwischen den Kirchengemeinden, ein. Darüber hinaus ist mir wichtig, immer wieder zu ermutigen, auf den Herrn der Kirche zu vertrauen und von ihm her zu erkennen, was die Kirche ist und wozu sie da ist."

"Vier Augen sehen mehr als zwei. Und manchmal sind zwei Hände zu wenig. Ich möchte unserem Dekan, wo erforderlich, zur Hand gehen, und mit hinschauen auf die Belange unseres Dekanats.Mir ist es wichtig, dass wir uns als Weggemeinschaft verstehen, die Jesus nachfolgt. Gottes guter Geist soll in unserem Dekanat wehen. Ich bin dankbar, dazu gehören zu dürfen. Mein Anliegen ist, dass wir ein fröhliches, respektvolles, ideenreiches und Gott liebendes Völkchen bleiben."

Carolin Esgen
KG Lohr
"Im Dekanatsausschuss macht es mir Spaß, konzeptionell zu arbeiten: vernetzt, konkret, den Glauben im Blick. Gott liebt uns; die Beziehung zum Vater hat Jesus Christus für alle Menschen neu geknüpft. Mein Antrieb ist, dass Menschen von Gott hören können. Erfahrungen sammeln. Hoffnung schöpfen. Deshalb liebe ich es, Gottesdienste zu feiern: Gemeinschaft mit Gott und untereinander."

Martin Hentschel
KG Geroda
"Meine Erfahrung aus dem Kirchenvorstand Geroda, als Lektor und davor als langjähriger Mitarbeiter in Bad Brückenau bringe ich gerne in den Dekanatsausschuss mit ein. Wie geht es mit uns weiter? Vor Ort und im Dekanat - Das bewegt mich. Wie können wir missionarisch unsere Kirche wieder beleben und neue Strukturen bauen? - Das sehe ich als Aufgabe. Trauen wir Gott zu, auch heute noch seine Kirche zu bauen? Und sind wir achtsam bei allem Veränderungsdruck? - Das ist mein Wunsch."

Pfarrerin Barbara Weichert
KG Zeitlofs
"Die Kirche steht vor großen Veränderungen. Ich möchte gerne mithelfen, diese so zu gestalten, dass die Botschaft von Gottes „Ja“ zum Menschen möglichst lebendig und frisch möglichst viele Menschen in unserem Dekanat und besonders in unserer Nord-Region erreichen kann. Dazu braucht es Vertrauen zueinander und Lust zu entdecken, was Gott schon angefangen hat."

Manuela Weber
KG Gemünden
"Nur wer mitarbeitet, kann auch mitgestalten. Deshalb arbeite ich seit vielen Jahren in meiner Kirchengemeinde mit und möchte auch auf Dekanatsebene meine Erfahrungen, Gaben und Ideen einbringen. Besonders am Herzen liegen mir dabei Kinder und Jugendliche. Seit vielen Jahren engagiere ich mich auch in der Frauenarbeit des Dekanats."